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Horst Peter Schlotter - Gefäße der Erinnerung



Gefäße der Erinnerung

Horst Peter Schlotter

Ausstellungseröffnung: Do. 27.02.2025, 19:30

Dauer der Ausstellung 28.02. bis 29.03.2025
Öffnungszeiten:

Freitag 14:00 bis 19:00
Samstag 10:00 bis 14:00
Sonn-/Feiertags geschlossen

Am 29.03.2025 von 13:00-15:00 Finissage, geselliger Ausklang mit Führung und Künstlergespräch


Horst Peter Schlotter - Gefäße der Erinnerung



Horst Peter Schlotter, geboren 1949 in Stuttgart, studierte von 1970 - 78 an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart, am College of Art in Exeter/GB und an der Universität Stuttgart Kunstgeschichte und Anglistik. Seit 1976 ist er in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Plastik/Skulptur, Objektkunst und Rauminstallation tätig und stellt diese regelmäßig aus.

Seit Jahrzehnten arbeitet er täglich in seinen Künstlerbüchern, für ihn gebundene Leerbücher.

Malerei bedeutet bei ihm Arbeit mit Pigmenten und Acrylbinder auf Leinwand oder Nessel, seit Jahren zum Teil auch auf digitalisierten Prints von Collagen.

Seine Bildwelt und Ausdrucksmittel bewegen sich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, aleatorische Prozesse spielen eine Rolle. Immer wieder tauchen Motive wie Gefäße und Schalen auf, auch als Objekte und in Installationen. In seiner Ausstellung im Oberlichtsaal zeigt er eine neue Serie mit Vasen, die auf Übermalungen älterer Motive beruht und so gewissermaßen in Gefäßen Erinnerungen bewahrt.

Dr. Sabine Heilig in einem Text, der sich auf Alfred Döblin und den Titel "In Stücken in der Zeit treiben" bezieht: "Der Gedanke, Leben als zeitliches Ereignis zu betrachten, in dem sich der Mensch verlieren kann, beinhaltet letztlich auch etwas Flüchtiges, Vorübergehendes, Unvollendetes, worauf der Roman, der auch zeitgeschichtliche, politische Bezüge enthält, zielt.

Die Wirklichkeit als zu hinterfragendes Geschehen ist auch ein Thema im künstlerischen Werk von Horst Peter Schlotter. "Nichts ist wie gedacht", "Vom Schweren und Leichten/Hand anlegen", "Die Dinge wie sie sind" oder auch "Nicht immer sind die Dinge so", um hier nur einige Beispiele seiner Bildtitel zu nennen, dokumentieren einen Hang zur kritischen Auseinandersetzung mit den realen Erscheinungen und das Denken in Gegensätzen. Einfühlungsvermögen und eine gewisse melancholische Grundstimmung gehören unbedingt dazu ..."

So ist auch der Ausstellungstitel "Gefäße der Erinnerung" eine Anspielung auf künstlerische Veränderung und Neufassung, sowie Vergänglichkeit und das Bewusstsein davon.

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